So könnte das Fazit des SKV Steinhagen nach dem Spiel gegen den SV Rethwisch II lauten. Schon in der Anfangsphase taten sich die Platzherren schwer spielerische Akzente zu setzten. Der Gast aus Rethwisch stand vor allen Dingen im Mittelfeld sehr dicht gestaffelt und machte einen kontrollierten Spielaufbau der Steinhagener häufig schon früh zu Nichte. Da die Gäste aber kaum Profit aus ihren Ballgewinnen schlagen konnten, gab es zunächst nur wenige Torraumszenen zu betrachten. Nach gut 20 Minuten schienen die Gastgeber dann aber einen Weg in den Strafraum der Rethwischer gefunden zu haben. Doch man scheiterte gleich mehrfach in kurzer Folge aus sehr aussichtsreichen Positionen. Als dieser Schwung gerade abzuebben drohte erzielte Felix Krummrey den verdienten Führungstreffer. Leider brachte das Tor nicht den erhofften Aufwind in die Partie. Stattdessen neutralisierten sich die Teams bis zum Halbzeitpfiff wieder weitestgehend.
Kurz nach dem Wiederanpfiff sorgte Paul Zeh für beruhigende Verhältnisse aus Sicht der Hausherren. In der 47. Minute wuchtete er das Spielgerät aus 18 Metern zum 2:0 unter die Latte. Aus spielerischer Sicht bekamen die Zuschauer auch in Durchgang zwei nur Schmalkost geboten. Die Gäste hielten in den Zweikämpfen weiterhin gut dagegen, schafften es aber dennoch nicht gefährlich vor das Tor der Steinhagener zu gelangen. So waren es auch weiterhin die individuellen Momente die an diesem Tag den Ausschlag für die Gastgeber gaben. Zunächst versenkte Dennis Thiemicke einen Ball in der 55. Minute aus spitzem Winkel nach einer tollen Einzelaktion. Für die endgültige Endscheidung sorgte dann Felix Krummrey mit seinem zweiten Treffer in der 65. Minute. Aus halblinker Position nahm der Außenspieler genau Maß und schlenzte das Leder sehenswert ins lange Eck. In den verbleibenden 25. Minuten verlief die Begegnung wieder recht ereignisarm. Die Voß-Elf stand in der Defensive bis zum Ende sicher, tat aber auch für die Offensive nicht mehr ausreichend. So stand am Ende ein glanzloser aber dennoch verdienter Sieg zu Buche. Da der Verfolger vom FSV Nordost Rostock III aber auch einen dreifachen Punktgewinn einfuhr, konnte die Voß-Elf den endgültigen Aufstieg leider noch nicht perfekt machen.