Gegen den direkten Verfolger vom FSV Nordost Rostock III setzte sich die Voß-Elf nach hart umkämpften und nervenaufreibenden 90 Minuten mit 4:3 durch. Damit konnte man den Vorsprung auf Platz drei auf nunmehr zwölf Punkte ausbauen. Schon die Anfangsphase der Partie kam äußerst turbulent daher. Nach nur fünf Minuten nutzten die Gastgeber einen Abstimmungsfehler in Steinhagens Hintermannschaft zur Führung. Doch nur eine Minute später schlugen die Steinhagener direkt zurück. Tom Suckow verwandelte einen Freistoß von der Strafraumgrenze direkt zum 1:1 Ausgleich. In der Folge hatten die Hausherren zwar etwas mehr vom Spiel, ohne aber wirklich gefährlich zu werden. Der SKV hielt kämpferisch gut dagegen und versuchte bei Ballgewinn stets mit schnellen Bällen in die Tiefe für Gefahr zu sorgen. Leider fanden die Anspiele zu selten den geplanten Abnehmer. Besser machten es die Rostocker in der 33. Minute. Ein guter Angriff über die rechte Seite konnten die Steinhagener nicht verteidigen, so markierten die Hansestädter die erneute Führung. Mit diesem Ergebnis wechselten die Mannschaften dann auch die Seiten.

Nach dem Wiederanpfiff machten die Gäste direkt deutlich, dass sie das Spiel noch nicht verloren gegeben hatten. In der der 51. Minute legte Ingo Knepper überlegt für Paul Zeh ab, der mit einem satten Schuss den 2:2 Ausgleich erzielte. Doch damit nicht genug, nur zwei Minuten später bediente Henning Voß den freistehenden Tom Suckow der mit viel Übersicht zur ersten Führung für die Steinhagner einschob. Leider hielt diese Führung nur zehn Minuten. Einen unzureichend geklärten Ball nutzten die Hansestädter um erneut für ausgeglichene Verhältnisse zu sorgen. Im weiteren Verlauf neutralisierten sich die Teams häufig. Der SKV hätte mit einer Punkteteilung deutlich besserleben können und musste daher kein unnötiges Risiko eingehen. So blieb man in der Defensive kompakt und konnte die Nordostler auf Abstand halten. Zehn Minuten vor dem Ende bereitete Tom Suckow dann mit einer tollen Einzelleistung die Entscheidung aus Sicht der Steinhagner vor. Nachdem er gleich mehrere Abwehrspieler auf sich gezogen hatte behielt er den Überblick und passte auf Paul Zeh. Der Mittelfeldakteur behielt die Nerven und netzte zum 4:3 ein. Nachdem Thomas French in der Schlussminute noch einen Freistoß der Rostocker sehenswert entschärfen konnte war der wichtige Auswärtssieg perfekt.