Zum vermeintlichen Spitzenspiel des Spieltages reiste der SKV Steinhagen am vergangenen Wochenende zum Post SV Rostock II. Gegen den Tabellenvierten hatte man die Chance den Platz in der Spitzengruppe weiter zu festigen und den zweiten Tabellenplatz bereits vor dem letzten Spiel des Jahres zu sichern. Doch die Vorzeichen für diese Partie waren mehr als schlecht. Aufgrund zahlreicher Absagen im Vorfeld der Partie, konnte Trainer Voß nur zehn Akteure in die Begegnung schicken. Doch die Steinhagner machten dennoch von Beginn an deutlich das sie durchaus gewillt waren das Spiel positiv zu gestalten. Man fand sich früh sehr gut zurecht und erarbeitete sich schnell erste Möglichkeiten. Allerdings spielte man diese nur unzureichend zu Ende und so blieb den Gästen ein Treffer zunächst versagt. Nach einer viertel Stunde schienen die Postler dann besser in die Partie zu kommen. Jedoch präsentierte sich der SKV in dieser Phase auch in der Hintermannschaft sattelfest und konnte wirklich brenzlige Situationen verhindern. In der 30. Minute belohnten sich die Steinhagener dann doch für ihr mutiges Auftreten. Nachdem Stefan Schäfer zunächst noch am Aluminium gescheitert war, konnte Tom Suckow im Nachsetzten den Ball zum 1:0 über die Linie drücken. Leider gelang es nicht trotz weiterer Möglichkeiten noch vor der Pause die Führung weiter auszubauen.
Doch schon kurz nach Wiederanpfiff machten es die Gäste besser. Diesmal scheiterte zunächst Suckow ehe Schäfer zu Stelle war und auf 2:0 erhöhte. Im weiteren Verlauf spielte dann nur noch der SKV. Die Hausherren wirkten resigniert und ideenlos. Vor allen Dingen aber durch den hohen läuferischen Aufwand im Mittelfeld konnte der SKV die zahlmäßige Unterlegenheit komplett wettmachen. Trotz vieler guter Offensivaktionen vermochte man es aber zunächst nicht die Partie endgültig zu entscheiden. Erst in der 80. Minute sorgte Dennis Thiemicke mit einer sehenswerten Einzelleistung für den 3:0 Endstand. Am Ende gewannen zehn Steinhagner zwar überraschend aber dennoch hoch verdient gegen überforderte Rostocker.