Auch nach dem vierten Spiel stehen die Kicker vom SKV Steinhagen ohne Punkte da. Dabei zeigte man gegen den Tabellenführer vom SV Sievershagen III erneut eine gute Leistung. Trotz Personalmangel und der daraus resultierenden Umstellungen gingen die Steinhagner sehr konzentriert in die Partie und präsentierten sich gut organisiert. Lediglich im Spiel nach vorn ließ man die rechte Durchschlagskraft noch vermissen. Bis zum gegnerischen Strafraum zeigte man teils gefällige Kombinationen, doch dann agierte man oft zu kompliziert und ungenau. In der 25. Minute musste man dann aber einen bitteren Rückschlag hinnehmen. Mit Unterstützung des mitunter kräftigen Windes, senkte sich ein scheinbar harmloser Ball hinter Aushilfskeeper Henning Voß ins Tor. Der Treffer änderte allerdings nichts am eigentlichen Spielverlauf. Die Teams agierten weiterhin auf Augenhöhe, wobei beide Defensivreihen konsequent blieben und nur wenige wirklich gefährliche Situationen zuließen. Somit blieb es zur Halbzeit bei einem knappen Rückstand aus Sicht der Gäste.
Auch nach der Pause änderte sich zunächst nicht viel am Spielgeschehen. Beide Teams verbuchten etwa gleiche Spielanteile und suchten nach Lücken in der gegnerischen Abwehr. Zwischen der 63. Minute und 68.Minute schlugen die Sievershagner dann gleich dreimal zu und entschieden somit die Partie. Dabei wurde zugleich deutlich, dass die Steinhagner derzeit einfach nicht mit Fortuna im Bunde sind. So fiel das 2:0 weil ein von Torwart Voß geklärter Ball von einem Stürmer der Hausherren geblockt wurde. Der Angreifer hatte anschließend keine Probleme den Ball einzuschieben. Und beim 4:0 fälschte Paul Zeh den Ball unglücklich ab und machte das Leder somit unhaltbar. Obwohl der Spielausgang klar schien gaben sich die Gäste nicht auf. Gleichzeitig wurden die Hausherren nachlässiger da sie sich ihrer Sache zu sicher schienen. So kam der SKV in der Schlussphase noch zu zwei Treffern, die man sich auch durchaus verdient hatte. Zunächst setzte sich der agile Stefan Schäfer gegen seinen Bewacher durch und bediente den völlig alleingelassenen Nando Mauck, der überlegt einschob. In der Schlussminute war es dann Tom Suckow der sich gekonnt freispielte und zum 4:2 Endstand einnetzte .