Gegen die zweite Vertretung der LSG Elemenhorst musste man sich mit 6:3 geschlagen geben. Dabei kamen die Steinhagener eigentlich ganz gut in die Partie. Schon nach fünf Minuten hatte Stefan Schäfer nach guter Vorarbeit von Paul Zeh die erste Möglichkeit. In der 13. Minute gingen aber trotzdem zunächst die Gastgeber in Führung. Nach einem harmlosen Zweikampf zeigte der Unparteiische unverständlicher Weise auf den Punkt und die Hausherren ließen sich diese Möglichkeit nicht entgehen. Trotz des Rückschlages spielten die Steinhagener weiter nach vorne und blieben gefährlich. In der 25. Minute verlängerte Stefan Schäfer dann eine Flanke von Dennis Neun und Dennis Thiemicke markierte mit einem sehenswerten Fallrückzieher das 1:1. Im Anschluss entwickelte sich eine recht ausgeglichene Partie. Der SKV präsentierte dabei einige gute Angriffe, allerdings fand der entscheidende Ball häufig nicht sein Ziel. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatten die Elmenhorster dann das Glück auf ihrer Seite. Nach einem Eckball stocherten die Gastgeber den Ball irgendwie über die Linie.
Auch im zweiten Durchgang zeigten die Steinhagener von Beginn an das sie spielerisch mindestens auf Augenhöhe mit den Gastgebern agierten. Der Vorteil der Randrostocker lag an diesem Tag schlicht in ihrer Kaltschnäuzigkeit. Sie bestraften beinahe jede Nachlässigkeit in der Hintermannschaft des SKV. So auch in der 53. Minute als Henning Voß einen Ball unterschätzte und die Hausherren prompt auf 3:1 erhöhten. Ähnlich verhielt es sich auch sieben Minuten später als eine weitere Unachtsamkeit zum 4:1 führte. Dabei täuschte der deutliche Spielstand allerdings durchaus über den eigentlichen Spielverlauf hinweg. Denn allein zwischen der 55. und 65. Minute ließen die Gäste vier sehr gute Chancen liegen. In der 72. Minute sorgten die Elmenhorster mit dem 5:1 dann für die endgültige Entscheidung und legten in der 81. Minute sogar noch das 6:1 nach. Erst jetzt gelang es auch den Gästen ihre Angriffe erfolgreich zu Ende zu spielen. So markierten die Steinhagener durch Dennis Thiemicke und Tom Suckow noch zwei Treffer zum 6:3 Endstand. Für den SKV bleibt am Ende der Hinrunde nur die Erkenntnis, dass man spielerisch mit fast jedem Gegner mithalten kann. Leider benötigt man oftmals noch zu viele Chancen um ein Tor zu erzielen und fabriziert noch zu viele individuelle Fehler.