Einen katastrophalen Fehlstart in die neue Saison leistete sich der SKV Steinhagen. Gegen den Kreisligaabsteiger vom SV Grün Weiß Jürgenshagen kassierte man eine herbe 0:10 Schlappe. Schon der Start in die Partie ging aus Sicht der Hausherren völlig daneben. Die Gäste dagegen waren von Beginn an voll da und stellten die Weichen mit Treffern in der 3. und 6. Minute schon früh auf Sieg. Dabei wurde schnell deutlich, dass der SKV mit dem schnellen Spiel der Gäste über die Außenbahnen häufig überfordert war. Immer wieder tauchten die schnellen Spitzen der Jürgenshagener gefährlich vor SKV Schlussmann Felix Schomann auf. In der 23. Minute nutze der SKV dann eine Standartsituation um den vermeintlichen Anschluss zu erzielen. Steinhagens Jens Behne köpfte den Ball nach einer Ecke ins Tor. Unverständlicher Weise verweigerte der Unparteiische allerdings die Anerkennung des Treffers und entschied auf Stürmerfoul. Quasi im direkten Gegenzug markierten die Grün Weißen dann den Treffer zum 3:0 und nur zwei Minuten später, nach einem Konter, das 4:0. Das Spiel war nun entschieden aber die Gäste blieben ihrer offensiven Linie treu. Allerdings ließen sie nun reihenweise hochkarätige Chancen ungenutzt. Erst in der 45. Minute konnte ein Angreifer der Jürgenshagener Steinhagens Schlussmann ein weiteres Mal überwinden.

Der zweite Durchgang startete dann etwas ruhiger. Mit der Gewissheit des sicheren Sieges ließen es die Gäste zunächst etwas ruhiger angehen. Trotzdem behielten sie stets klar die Spielkontrolle und erstickten die Offensivbemühungen der Hausherren schon im Keim. Nachdem die Gäste in der 65. und 67. das Ergebnis schon auf 7:0 ausgebaut hatten nutzten sie die letzten zehn Minuten um das Ergebnis zweistellig zu gestalten. Der Gastgeber stieß nun an seine konditionellen Grenzen und so hatten die Jürgenshagener wenige Probleme den 0:10 Endstand perfekt zu machen. Während die Grün Weißen eindrucksvoll ihre Aufstiegsambitionen unter Beweis stellten kommt das kommende Pokalwochenende für den SKV gerade recht um noch einmal Abstand zum Ligabetrieb zu erhalten, um dann wieder neuen Anlauf nehmen zu können.